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Viele Helfer machen Unmögliches möglich

Viele Hände, schnelles Ende.

Viele Hände, schnelles Ende.

(Geyer) Eigentlich sollte am 08.06.2013 die Erzgebirgsmeisterschaft im Skispringen und der Nord. Kombination an den Schanzenanlagen in Geyer stattfinden. Durch die Zerstörungen des Greifenbaches beim Hochwasser am 2. Juni, musste der Wettkampf jedoch abgesagt werden. Der SSV nutzte die Gelegenheit am selben Tag einen Arbeitseinsatz anzusetzen.

Weit über 30 Helfer waren ins Greifenbachtal gekommen, um mit anzupacken. Neben Vereinsmitgliedern, waren auch viele dabei, die sich auf Grund der Berichte in den Medien nach Geyer aufgemacht hatten, wie Jörg Willimowski, Skisprungtrainer beim SSV 1846 Scheibenberg e.V. Er hatte von der Situation in Geyer und dem Arbeitseinsatz auf der Homepage des Skisportvereins Geyer sowie den Berichten in der Freien Presse und Radio Erzgebirge gehört. Für ihn ist der Zusammenhalt der Vereine sehr wichtig. „Wenn wir nicht zusammenhalten, wer dann? Wir freuen uns immer, wenn wir auch hier auf den Schanzen, vor allem im Winter, ab und zu trainieren können.“ begründet er seinen Einsatz.

Vom Jugendblasorchester der Stadt Thum e.V. war Holger Hunger aus Annaberg mit dabei, der über Facebook vom Hochwasser vor Ort erfahren hatte. „Ohne ehrenamtliche Helfer könnten unsere Vereine nicht bestehen, vor allem in Notsituationen. Ich helfe Euch auch gerne, weil ihr uns ja auch, z.B. beim Orchestertreff unterstützt.“

Ein großer Aufruf wurde auch an der Eliteschule des Sports Oberwiesenthal gestartet. Schulleiterin Ute Ebell, die selbst mit am Samstag früh vor Ort war, hatte mit Bildern und Hinweisen zum Hochwasserschaden am Schanzenareal zur Hilfe aufgerufen. Da immer wieder Sportler den Weg von Geyer in die Sportschule finden, wäre es schön, wenn wir dort Unterstützung leisten könnten. So waren auch geyersche Sportler und viele Lehrer der Eliteschule als Helfer dabei. Peter Haase aus Ehrenfriedersdorf, Mathematik- und Physiklehrer in Oberwiesenthal, meinte dann auch: „Nach dem Aushang in unserer Schule, war es für mich eine Selbstverständlichkeit hier mitzumachen.“

Nach dem Motto: Viele Hände, schnelles Ende., konnten fast alle Schäden wieder behoben werden. Wenn alles gut geht, kann diese Woche schon wieder mit dem Trainingsbetrieb auf den kleinen Schanzen begonnen werden. Das hätte vor einer Woche niemand für möglich gehalten.

Deshalb sagen wir Danke an alle Helfer, die sich beim Wiederaufbau engagiert haben und bei den Firmen Max Bögl Elterlein, Haase Bau Thum, Baugeschäft Wagler Geyer, Gebäudereinigung Porges Geyer, VIS Bautechnik Schönfeld und Dach-Maler-Baustoffe Schönfeld für ihre Unterstützung.

2 Bilder innerhalb einer Woche

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